Wie so viele andere plumpste auch ich
mitten ins Leben und seit dem ziehe ich
meine Kreise - nicht immer rund,
aber fast.
WIE
SO
VIELE
ANDERE
PLUMPSTE
AUCH
ICH
MITTEN
INS
LEBEN
UND
SEIT
DEM
ZIEHE
ICH
MEINE
KREISE
NICHT
IMMER
RUND
ABER
FAST
WIE ICH WURDE WAS ICH BIN
und so ist es gut!
UND SO IST ES GUT!
Mein DAHOAM war ein gutes und die Wiege dessen, was ich heute bin. Der damals, aus Kinderaugen betrachtet, einfache Alltag war der Kreativität sehr förderlich. Ich hatte meine Freude daran, jedes Stück Papier zu bekritzeln, Farbe aus Blüten herzustellen und aus Kartoffeln Stempel zu schneiden.
Dieses gute Stück meines Vaters, eine Zeiss Ikon, begleitete mich durch die Kinderjahre. Heute steht sie, noch voll funktionsfähig, in einer Vitrine neben anderen kleinen Kostbarkeiten aus jener Zeit.
Gern nehme ich das eine oder andere Stück hin und wieder heraus ... dann kommen die schönen Erinnerungen.
So eine kleine Lampe aus Bakelit klemmte an meinem Nachtkästchen.
Der Weltspartag in der Schule war immer eine willkommene Abwechslung. Zur Belohnung für uns kleine Sparer gab es einen Sparefroh als Anstecker.
Tja und dieses gute alte Stück, eine Naumann-Erika, sorgte für eine ausgeprägte Muskulatur in den Fingern.
Die Grafik, die Malerei und die Fotografie ließen mich nicht mehr los und wurden zum Beruf. Die erste ordentliche Fotoausrüstung verkaufte mir ein befreundeter Fotograf und so nahm alles
seinen Lauf.
Dias waren nun Standard. Mit der Minolta XD7, dem dazugehörigen Auto Winder (Motor) und den entsprechenden Objektiven war ich bestens gerüstet.
Sie wurde zum langjährigen Begleiter.
Auf meine Minolta bin ich noch heute stolz, immerhin war es die erste Kamera, die neben manueller Belichtungseinstellung auch mit Zeit- und Blendenautomatik ausgestattet war.
Eine neue Zeit brach an und die ersten Computer hielten in den Büros Einzug. Digitale Fotografie wurde zum Zauberwort und so folgte bald eine neue Kamera, die Sony Cyber-Shot. Mit, für die damalige Zeit, sagenhaften 8 Megapixel und schwenkbarer Objektivanbindung ein echter Lichtblick.
Digitale Bildbearbeitung wurde nun zum Hauptthema und fasziniert mich bis heute.
Retusche und Bildkomposition in kürzester Zeit, das ist im Vergleich zu früher schon beeindruckend denn immerhin lernte ich meinen Beruf als Grafiker noch nach den althergebrachten handwerklichen Standards. Für Retusche und Bildkomposition wurde der Luftpinsel geschwungen, den ich auch noch irgendwo gut aufgehoben habe.