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Gedanken sichtbar machen 
ist etwas Wunderbares
und wenn sie dann
auch noch verstanden werden,
war die Arbeit eine gute.
GEDANKEN
SICHTBAR
MACHEN 
IST
ETWAS
WUNDERBARES
UND
WENN
SIE
DANN
AUCH
NOCH
VERSTANDEN
WERDEN
WAR
DIE
ARBEIT
EINE
GUTE

4. ADVENT

WEIHNACHTSDUFT UND EIN EISIGER STERNENHIMMEL!


Je näher Weihnachten kam, umso geschäftiger wurde meine Mutter und ihr treiben in der Küche. Fast jeden Tag wurden neue Kekse gebacken und dazwischen das Haus auf Hochglanz gebracht. Die letzte Wäsche wurde noch gewaschen, zum Trocknen aufgehängt und weg gebügelt, denn bis zu den Raunächten musste alles Top sein, sonst konnte es passieren, dass man im neuen Jahr vom Pech verfolgt wird, sagte sie immer. Mein Vater, der zwar stets ob dieser Aussage den Kopf schüttelte, ging dann doch irgendwann vor Weihnachten seine Werkstatt aufräumen, irgendwie war ihm dann anscheinend doch um einiges wohler zu Mute.


So vergingen die Tage und auf meinem Adventkalender waren schon mehr als die Hälfte aller Türchen geöffnet.


Wenn ich von der Schule nach Hause kam, duftete es im ganzen Haus nach Weihnachtsbäckerei. Schnell machte ich dann meine Hausaufgaben und danach durfte ich bei den Keksen mithelfen, also mit Marmelade bestreichen und aufeinander setzen oder in warme Schokolade tauchen und dann mit einer Nuss verzieren.

War nichts zu tun, ging es ab zum Rodeln, bis es finster wurde. Meine Rodel war bei einigen Kindern gefürchtet, denn sie war aus Eisen gefertigt und hielt dementsprechend viel aus, soviel, dass manch anderer Holzschlitten etwas lädiert wurde, wenn wir zusammenkrachten. Das Gewicht von dem guten Stück war allerdings auch nicht ohne was sich spätestens beim hinaufziehen auf den Hügel bemerkbar machte.

Irgendwann machten sich die durchgefrorenen Zehen bemerkbar und auch die Hose war vom Schnee schon mehr als feucht, also ging es ab nach Hause. Da gab es dann immer eine heiße Suppe und ein Fußbad. Später ging es dann mit einer heißen Wärmflasche ab ins Bett und wenn Vollmond war und das Licht in meinem Zimmer nicht mehr brannte, dann glitzerten die Eiskristalle an der Wand der Dachschräge und auf dem Plafond wie kleine silberne Sterne. Wenn ich dann noch mit offenem Mund ausatmete, konnte ich meinen Atem sehen wie einen feinen Wolkenschleier vor dem Sternenhimmel.


Und hier noch etwas Heiteres zum Ende der Adventzeit!



Einen schönen vierten Advent euch allen!


Alles Liebe, wir lesen uns!

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